Bei kooperativen Spielen agieren die Spieler als Gruppe gemeinsam und versuchen, zusammen zu gewinnen – gegen eine KI, die Zeit oder indem sie einfach ein gemeinsames Ziel erreichen. Damit sind kooperative Spiele das genaue Gegenteil von kompetitiven Spielen. Bei kooperativen Spielen gewinnen oder verlieren alle Spieler gemeinsam.

Das Ziel, das Spieler bei einem kooperativen Spiel verfolgen, kann unterschiedlich sein. Beispielsweise kann es sein, dass die Spieler gemeinsam in einer gewissen Zeit Rätsel lösen muss. Es kann sein, dass die Spieler gemeinsam Aktionen und Züge planen müssen, dies aber durch die Zeit beschränkt ist. Oder aber, sie müssen einen Turm oder eine Festung gegen einen Ansturm von KI-gesteuerten Gegnern verteidigen.

Manche Spielen lassen sich auch als semi-kooperativ bezeichnen, da die Spieler zwar regulär zusammenarbeiten, sich aber im Spielverlauf einzelne Spieler auch gegen die Gruppe stellen können und ihre eigenen Ziele verfolgen. Meist gewinnen diese "abtrünnigen" Spieler, wenn die gesamte restliche Gruppe verliert. Bei solchen semi-kooperativen Spielen handelt es sich nicht selten auch um Social-Deduction-Spiele.


Beispiele für kooperative Spiele:

• Dungeon Fighter
• Exit
• Flash Point
• Ghostbusters
• Gloomhaven
• Pandemic Legacy
• Of Dreams and Shadows
• Roll for Adventure
• Space Alert
• Teenage Mutant Ninja Turtles – Shadows of the Past
• Village Attacks