Sandbox-Spiele (Open World)
Als Sandbox-Spiele oder auch Open-World-Spiele werden primär Brettspiele bezeichnet, die denkbar wenig Einschränkungen in den Aktionen und Handlungen innerhalb des Spiels aufweisen. Der Spieler kann sich quasi wie im Sandkasten "austoben". Dem Spieler werden also möglichst viele Freiheiten gegeben. Streng genommen wird es in jedem Brettspiel Limitierungen geben, sei es nun bezüglich der Regeln, der Handlungsfreiheit oder des Bretts. Sandbox-Spiele sind also als Annäherung zu betrachten bei Spielen, die versuchen, möglich viel Handlungsfreiheit zu bieten.
Die Freiheit bei Sandbox-Spielen kann im Brettspielbereich durch drei Aspekte ermöglicht werden. Als erstes kann ein Brettspiel eine große Anzahl an Handlungsmöglichkeiten und Aktionen gewähren. Damit hat der Spieler so viele strategische und taktische Möglichkeiten, dass er bezüglich seiner Spielweise viel Freiheit erfährt. Zweitens kann ein Spiel einem Spieler bezüglich seiner Handlung viel Freiheit gewähren. Ist ist möglich, indem der Spieler in bestimmten Spielsituationen Entscheidungsfreiheiten hat und hiermit das Spielgeschehen und die Spielentwicklung beeinflussen kann. Typische beispiele hierfür sind Legacy-Spiele. Drittens kann ein Spiel durch den modularen Aufbau und die Erweiterbarkeit des Spielbereichs eine lebendige, offene Landschaft erzeugen und so eine Open World simulieren. Häufig vereinen Sandbox-Spiele natürlich mehrere der drei genannten Aspekte.
Beispiele für Sandbox-Spiele:
- Discover
- Gloomhaven
- Legacy of Dragonholt
- Mage Knight
- Pandemic Legacy
- Western Legends