Spielename: Trails of Tucana
Verlag: Pegasus Spiele
Spielekategorie: Brettspiel, Familienspiel, Kinderspiel, Kompetitives Spiel, Solospiel
Spieleranzahl: 1-8
Altersempfehlung: 8+
Spieldauer: 15 – 30 min

Bei dem Flip-and-Draw-Spiel Trails of Tucana geht es darum, auf einer Landkarte Wege einzuzeichnen und so Dörfer und Sehenswürdigkeiten miteinander zu verbinden. Jedoch dürfen nur Wege zwischen Landschaften eingezeichnet werden, die aufgedeckte Karten vorgeben.

Zu Beginn des Spiels von Trails of Tucana erhält jeder Spieler ein Blatt mit der Landkarte einer Insel. Jedes Blatt hat dabei zwei Seiten, eine mit einer kleinen und eine mit einer großen Insel. Auf dieser Landkarte sind 10 Dörfer abgebildet. Jedes Dorf wird mit einem Buchstaben versehen, wobei jeder Buchstabe zweimal vorkommt. Die Verteilung der Buchstaben wird durch eine aufgedeckte Karte bestimmt und ändert sich somit von Partie zu Partie. Für die Buchstaben der Dörfen liegen Bonuskarten aus, fünf an der Zahl von A bis E. Zudem wird eine (optionale) Bonuskarte aufgedeckt, welche zwei gleiche Sehenswürdigkeiten zeigt – beispielsweise zwei Tukane.

Von dem Kartenstapel mit den Landschaften werden nun zwei Karten aufgedeckt. Jede Karte zeigt dabei einen Landschaftstyp, beispielsweise könnten Wald und Gebirge aufgedeckt werden. Alle Spieler zeichnen nun zeitgleich einen Weg von einem Waldhexfeld zu einem direkt benachbarten Gebirgshexfeld. Danach werden zwei weitere Karten aufgedeckt usw.

Wird durch einen Weg eine Sehenswürdigkeit mit einem Dorf verbunden, so bringt dies Siegpunkte. Auf dem Spielbogen wird der Siegespunktewert dieser ersten Sehenswürdigkeit eingekringelt. Wird eine zweite Sehenswürdigkeit desselben Typs mit einem Dorf verbunden, so bringt dies mehr Siegpunkte. Bei der kleinen Insel darf dann zusätzlich ein Weg zwischen zwei beliebigen Hexfelder als Bonus gezogen werden. Bei der großen Insel wird dies bei dem Verbinden einer dritten Sehenswürdigkeit desselben Typs erzielt. Der erste Spieler, der es bei Trails of Tucana schafft, die beiden Sehenswürdigkeiten der ausliegenden Bonuskarte miteinander zu verbinden (in unserem Beispiel zwei Tukane), so erhält er die ausliegende Bonuskarte und erzielt damit 6 Siegpunkte.

Werden bei Trails of Tucana zwei Dörfer miteinander verbunden, so bringt dies vergleichsweise mehr Siegpunkte. Zudem darf der erste Spieler, der zwei Dörfer eines Buchstabens miteinander verbindet, die ausliegende Bonuskarte nehmen. Verbindet also ein Spieler die Dörfer D und D, so kringelt er dafür die 11 Siegpunkte auf seinem Bogen ein und darf sich die Bonuskarte für 6 Siegpunkte nehmen. Der zweite Spieler, der die Dörfer D und D verbindet, erhält ebenfalls die 11 Punkte, aber keine Bonuskarte.

Das Aufdecken der Landschaftskarten wird solange fortgesetzt, bis nur noch eine Karte übrig bleibt. Danach zählt jeder Spieler die Siegpunkte der erzielten Sehenswürdigkeiten zusammen und trägt die Summe in das Feld der ersten Runde. Danach wird das Landschaftskartendeck gemischt und eine zweite Runde wird gespielt. Am Ende dieser Runde werden wieder alle Siegpunkt der Sehenswürdigkeiten addiert. Sehenswürdigkeiten, die also bereits in der ersten Runde verbunden wurden, bringen bei Trails of Tucana in der zweiten Runde ebenfalls noch einmal Siegpunkte. Das Verbinden von Sehenswürdigkeiten mit Dörfern macht also bereits im frühen Verlauf des Spiels Sinn.

Bei einer kleinen Insel werden 2 Runden gespielt, bei einer großen Insel 3 Runden. Danach werden alle Siegpunkte zusammenaddiert und der Sieger von Trails of Tucana bestimmt. Dies sind: Siegpunkte für verbundene Dörfer, Siegpunkte für mit Dörfern verbundene Sehenswürdigkeiten aller Spielrunden und die Siegpunkte der Bonuskarten. Der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt Trails of Tucana.